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11 schöne Dinge, die du in München machen kannst

Winter

Am kürzesten Tag des Jahres, wenn es bei uns ganze 16 Stunden dunkel ist, fällt der Startschuss für die kälteste und für manch einen auch die ungemütlichste Jahreszeit. Im Winter verlassen wir ohnehin seltener das Haus und wenn, dann nur mit Mütze, Handschuhen und einem Schal von hier bis Mexiko – dabei kann der Winter doch auch so schön sein. Zum Beispiel abends am Königsplatz, wenn Schnee liegt und die Kaninchen lautlos an einem vorbeihoppeln. Dann wirkt München noch friedlicher als es ohnehin schon ist – und auch ein bisschen kitschig, aber auf eine gute Art. Doch egal, ob sich die weiße Winterpracht blicken lässt oder nicht, auch im Winter gibt es in München jede Menge zu tun!

Einmal durch den winterlichen Westpark schlendern

Der Westpark ist einer unserer liebsten Parks: Hier ist es nie richtig voll und trotzdem kann man auch im Winter jede Menge erleben. Wer vor der verschneiten thailändische Sala steht, fühlt sich jedes Mal wie in einem anderen Land. Wer den Westsee besucht, der erlebt echte Münchner Winterromantik – und kommt bestimmt glücklich nach Hause. Das Gute am Westpark ist übrigens: Mollsee und Westsee liegen am jeweils anderen Ende, ihr könnt also wunderbar von dem einen See zum anderen spazieren.

Fancy Cocktails liefern lassen oder selbst machen

Die Sehnsucht nach unserem jeweiligen Lieblingstresen lässt sich in keinem Jigger der Welt bemessen. Die Gesellschaft und die Atmosphäre kann man zwar aktuell schwer ersetzen, dafür kann an der alkoholischen Front ausgeholfen werden. Nichts gegen Cornerbier oder Couchweinschörlchen, aber manchmal muss es eben mehr sein. Genau wie damals, als euch die Barkeeper*innen eures Vertrauens jeden Wunsch von den Lippen ablesen konnten, bringen sie diese Wünsche nun sogar zu euch nach Hause. Nicht nur vom Salon Irkutsk, sondern auch von Call Soul oder der Bar Garcon starten aktuell regelmäßig Boten. Im Gepäck haben sie Eis und Flaschen mit vorgemixten Drinks von Negroni bis Vieux Carré. Für diejenigen unter euch, die sich lieber selbst das Bartuch über die Schulter schmeißen wollen, empfehlen wir die hundertprozentige DIY-Variante. Ein Whiskey Sour oder Gin Fizz sind tatsächlich kein Hexenwerk und das Internet voller schöner Anleitungen. Unser Favorit: dieser unterhaltsame australische Gentlemen. Übrigens auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, mal ein paar lokale Spirituosen zwischen Duke Gin und Slyrs Whisky kennen zu lernen.

Die Lichtinstallation im Kunstareal bewundern

Das Kunstareal ist mit seinen pompösen Gebäuden und imposanten Fassaden ja das ganze Jahr über schon ganz schön beeindruckend! Die Krone setzt dem Ganzen dann aber doch die aktuelle Lichtaktion auf, die noch bis zum 14. Februar 2021 läuft. Deshalb raten wir euch ganz dringend, mal durch die Maxvorstadt zu schlendern und euch das Spektakel selbst anzuschauen. Dabei werden täglich, sobald es dämmert, 18 verschiedene Museen zwischen Königsplatz und Theresienstraße mit faszinierenden Licht- und Videoinstallationen bespielt. Schnappt euch also eure Kamera und begebt euch auf einen kleinen Kunstspaziergang durch die momentan wohl eindrucksvollste Ausstellung der Stadt.

Feinster Musik aus der Telemilla lauschen

Die Milla lässt einen nicht im Stich. Das ist einfach ein Fakt. Den könnte man wildfremden Menschen auf der Straße entgegen rufen und sie hätten keine andere Wahl als zuzustimmen. Denn die Milla hat uns, schon lange vor diesem verrückten Jahr, musikalisch durch die Nächte gebracht und sich glücklicherweise auch dieses Jahr nicht davon abhalten lassen. So kommt es, dass ihr auch am Samstag wieder feinste Live Töne in eurem Wohnzimmer hören und dazu ordentlich abgrooven könnt. Mit der Eventreihe Telemilla liefert der Club euch in den kommenden Wochen live aufgezeichnete Konzerte, aus den eigenen vier (Club-)Wänden, direkt zu euch nach Hause. Also: Ticket kaufen und Fläschchen kaltstellen.

Am Nymphenburger Kanal entlang laufen

Machen wir uns nichts vor. Ihr habt uns gesehen, wir euch. Alle hatten neue Laufschuhe oder Trainingsanzüge an. Joggen war und ist die Sportveranstaltung der Jahres. Aber wo am besten, wenn es jeder macht? Da wäre zum Beispiel Nymphenburg, wo ihr im Schatten des Adels wunderschön den Kanal entlang tigern könnt. Besonders schön tatsächlich frühmorgens. In Giesing ist die Tageszeit egal, die Laufstrecke trotzdem sehr schön. Ihr startet beim Grünwalder Stadion und lauft dahinter den Weg nach Harlaching (Lunge: nicht schlecht) oder Grünwald (Lunge: beeindruckend). Wenn die Sonne an den Spitzen des Templerklosters vorbei durch die Bäume bricht, macht sogar der innere Schweinehund Luftsprünge.

Mit Staatsoper TV und Fondue ein bisschen Hochkultur ins Wohnzimmer holen

Mehr Kunst für alle! Hat sich die Staatsoper gedacht und lässt uns seit einiger Zeit per Staatsoper TV an ihren Produktionen teilhaben. Diese sind grundsätzlich kostenlos, ab 4,90 Euro bekommt ihr außerdem noch ein 24-Stunden-Ticket für vergangene Stücke auf Vimeo. Dort gibt es dann das jeweilige Stück als Video-on-Demand. Von „Falstaff“ über „La Bohemé“ bis zu „Die Welt bewegen“ wird jedes Opernherz beglückt. Damit auch die Magengegend gute Laune hat, macht euch was Festliches zum Essen. Fondue zum Beispiel, das passt doch zum gold-gelben Licht der Oper – und manchmal ziehen sich beide Veranstaltungen. MyFondue bietet fixfertige Fonduemischungen, die ihr euch persönlich aus 45 verschiedenen Zutaten zusammenstellen und liefern lassen könnt. Hat da jemand sein Brot verloren?

Waldspaziergang und Schlittenspaß am Perlacher Mugl

Der Perlacher Mugl liegt etwas versteckt, dafür umso schöner, mitten im Perlacher Forst. Der Wald im Süden Münchens grenzt direkt an Harlaching. Am besten nehmt ihr die Tram 15 oder 25 bis zur Großhesseloher Brücke. Zum Perlacher Mugl müsst ihr dann noch einen kleinen, ungefähr 30-minütigen, Waldspaziergang einlegen. Am Fuße des Mugls gibt es einen flachen Hang – für Kinder ist der optimal. Die längste Abfahrt habt ihr, wenn ihr von der kleinen Hütte am Gipfel startet und den Fußweg entlang nach unten düst. Zwar sind die Pisten im Olympiapark oder am Fröttmaninger Berg rasanter, der Schneespaziergang durch den Perlacher Forst ist aber ein wunderschöner Winterausflug.

Durch den lokalen Wochenmarkt shoppen und snacken

Nirgendwo lässt sich eine Vorliebe für Lokales, Food und Münchner Viertel so sehr ausleben, wie auf einem Wochenmarkt in eurer Hood. Die frischesten Zutaten kriegt man halt doch am Markt. Sehr schön ist es tatsächlich im Lehel, wo sonst ja eher nicht zu viel passiert. Am St.-Anna-Platz treffen sich donnerstags die verschiedensten Dandler – vom fantastischen Kuchen bis zu Nudeln gibt’s hier alles. Auch im Westend ist der Donnerstag der Tag des Wochenmarkts. Wer in der Umgebung wohnt, sollte den kleinen, aber vollkommen liebreizenden Bauernmarkt am Georg-Freundorfer-Platz besuchen. Schließlich etwas für alle Giesinger*innen in der Au. Am Mariahilfplatz gibt es jeden Samstagvormittag vor allem super Gemüse und eine tolle Fleischauswahl. Also gönnt euch eine Leberkässemmel auf die Faust und spaziert ein bisschen die Isar entlang.

Soulfood von Fink’s, Caspar Plautz und SAM genießen

Soul Food ist wie das Elixier des Lebens. Umami, tasty, wohlig, Heimat, egal wie ihr es beschreiben wollt. Im Winter brauchen wir was Warmes im Bauch, was Deftiges, das uns ganz weit nach vorne bringt. Und unabhängig ob to go oder zum Abholen, die Münchner Gastro liefert ab. Genießt zum Beispiel bei Fink’s Knödelküche die leckere Teigware fertig gekocht – oder eingefroren zum selbst Zubereiten. Stellt euch vor, ihr schlüpft frühmorgens in eure Schlappen, schlurft noch etwas unterkühlt aus dem Schlafzimmer und bemerkt bereits auf dem Weg zur Küche, dass ihr noch Schlutzkrapfen im Gefrierfach habt. Gestärkt und warm eingepackt geht es Richtung Viktualienmarkt und Caspar Plautz, heiße Ofenkartoffeln geben Kraft. Auf dem Rückweg am Salon Irkutsk vorbei, ein Pelmeni auf die Hand und zu Hause angekommen eine Bestellung bei SAM tätigen. Und wenn ihr nach dem Sushi nicht geplatzt seid – Kälte verbraucht ja bekanntlich Kalorien – dann holt euch beim Verdauungsspaziergang noch einen royalen Kaiserschmarrn vom Kaisergarten ab.

Die Couch nicht verlassen und München in lokalen Serien bestaunen

Wann immer über deutsches Fernsehen gesprochen wird, geht es gefühlt entweder artsy, reduziert und genial zu, vielleicht sogar schwarz-weiß oder die Rede ist von unsäglichen Samstagabend-Komödien mit den immergleichen fünf Schauspieler*innen. Lediglich Münchner Serien scheinen schon seit Jahrzehnten eine gewisse Nische dazwischen für sich zu beanspruchen. Locker, mit Lokalkolorit, aber nicht ohne eigenen Witz und durchaus intelligent. Bestes Beispiel der letzten Jahre: Fett & Fett. Jaksch ist unser Seelentier – und vielleicht auch bald eures: Die Serie gibt es immer noch in der ZDF-Mediathek und eine weitere Staffel scheint zu kommen. In ähnlichem Fahrwasser bewegt sich die Serie Servus Baby und wer es lieber jugendsprachlicher und mit Fatoni als Supermarktchef mag, dem sei die neue Münchner Joyn-Serie „Stichtag“ empfohlen. Ein bisschen rougher – mindestens was die Machart betrifft – haben unsere Freunde von Fancy Footwork einen Katertag aus der Hölle skizziert, in ihrer Insta-Serie „Rüde“. Und schließlich, wie könnten wir ihn jemals vergessen, gibt es den Monaco Franze inzwischen auch auf Netflix.

In schönen Münchner Magazinen schmökern

München ist manchmal eine kleine Hochglanzstadt. Aber irgendwie hat sie es trotzdem geschafft, dass hier lauter schöne Magazine veröffentlicht werden, die einiges an Tiefgang haben. Holt euch die vielseitigen Schmöker nach Hause und schaut euch München durch das Printfenster an. Vom großen SZ-Magazin mal abgesehen gibt es zum Beispiel auch das Mucbook, welches die Münchner Seiten wirklich gut abdruckt. Gerade ist Ausgabe #15 dank gelungener Crowdfundingkampagne herausgekommen. Auch sehr schön: Das Fika Magazin, da erwarten euch in der zweiten Ausgabe winterliche Tipps und Tricks, Rezepte und kleine Weisheiten. Oder das Golden Ride, ein Magazin für Frauen, die Surfen, Snowboarden und Mountainbiken. Wer dazu eher nicht gehört oder nicht mal Lust hat, vor die Haustür zu treten, der checkt einfach mal den Online Shop von unseren Lieblingen beim Soda Shop. Da gibt es nämlich nicht nur die Bücher zu bestellen.

Frühling

Wir lehnen uns mal weit aus dem Fenster und behaupten, dass es kaum einen besseren Ort für den Frühling gibt als München. Also, sofern er sich mal blicken lässt. Wir warten sehnsüchtig, denn wenn die Temperaturen endlich steigen, dann ist der Frühling in München wie frischgeduscht in frisch bezogenen Betten schlafen. Die Kirschblüten hängen von den Bäumen, wir radeln ohne kalte Finger an der Isar entlang und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen, die endlich auch nach 17 Uhr noch am Start sind. Der Frühling ist Hoffnung, der Frühling ist Neustart – mittlerweile wissen wir mit unserer Situation umzugehen und siehe da, auch jetzt fallen uns mindestens 11 schöne Dinge ein, mit denen ihr den Frühling in München zur besten Jahreszeit überhaupt machen könnt!

EINE KIOSK-RADLTOUR ENTLANG DER ISAR MACHEN

Im Frühling gibt es nichts Schöneres, als endlich wieder die ein oder andere Radltour zu unternehmen. Wir empfehlen den Weg nach Großhesselohe, denn da geht es erstens immer nur der Nase nach und zweitens könnt ihr eine waschechte Kiosk-Rallye draus machen – sogar mit 11 (!) Stopps. Je nach Kondition, Zeit und Strecke könnt ihr schon am Englischen Garten bei Fräulein Müller starten, am Milchhäusl vorbei und dann zu Fräulein Grüneis düsen. Weitere Stopps warten dann am Reichenbachkiosk, beim Isarwahn und ganz wichtig: Steckerleis beim Kiosk an der Braunauer Eisenbahnbrücke nicht vergessen. Richtung Flaucher wartet dann noch der obligatorische Kaffee am Kiosk 1917, Spezi-Halt am Flaucherstandl und an der Großhesseloher Brücke habt ihr verschiedene Möglichkeiten in Sachen Einkehr: Helles und Snacks bei Ronnie’s Kiosk oder Kaffee und Kuchen im Isarfräulein.

DIE VIELFALT DER MÜNCHNER WOCHENMÄRKTE ENTDECKEN

Ihr kennt das Phänomen: Irgendwie hängt man ständig nur im eigenen Viertel ab. Gibt ja auch meistens genug zu tun. Ein schöner Grund, mal die eigene Hood zu verlassen, ist ein Besuch auf dem Wochenmarkt. Den gibt es zwar auch fast in jedem Viertel, aber eben meistens nur einmal die Woche. Packt also den Weidenkorb aus, spaziert oder radelt über die Viertelgrenzen hinaus und deckt euch mit frischem Gemüse, würzigem Käse, bunten Blumen oder Fisch aus den umliegenden Seen ein! Unsere liebsten Münchner Wochenmärkte haben wir übrigens hier für euch aufgeschrieben.

ENDLICH WIEDER DRAUSSEN SPORTELN

Die Sache mit den Fitnessstudios fanden wir schon vor Corona nicht so spannend, aber so langsam haben wir auch genug von Home-Workouts. Wer nicht zum hundertsten Mal die gleiche Joggingrunde laufen will, ist auf den Münchner Trimm-Dich-Pfaden und Fitnessparcours richtig. Davon gibt es dann doch eine Menge, wie man hier sieht. Wer mehr auf Ballsport steht, dem empfehlen wir eine Runde Tischtennis oder Basketball, zum Beispiel im Maßmannpark.

EINEN KULINARISCH-LIQUIDEN SPAZIERGANG RICHTUNG AUER MÜHLBACH MACHEN

Bei Drinks, Bars und coolen Restaurants denkt ihr immer nur an die Maxvorstadt oder das Glockenbachviertel? Pah, dann solltet ihr euren gastronomischen Horizont dringend erweitern und mal auf die andere Seite der Isar lugen. Dort lässt sich der Spaziergang an der Isar oder dem Auer Mühlbach mit dem ein oder anderen kulinarischen Zwischenstopp garnieren. Feinstes, frisch gebrautes Craft-Bier bekommt ihr zum Beispiel am Wochenende und bei gutem Wetter bei Brewsli und je nachdem in welche Richtung es weitergehen soll, lohnen sich Besuche im Crönlein (ab Mai), im Giesinger Weinberg, dem Attentat Griechischer Salat, dem Ambar Bistro und den Berg wieder runter dann im Ahimsa und natürlich dem Hexenhäusl aka Gans Woanders. Gönnt euch!

MIT DRINKS VOM FRÄULEIN WAGNER DIE THERESIENWIESE GENIESSEN

Wir mochten die Theresienwiese schon immer, aber vor allem im letzten Jahr haben wir sie wieder so richtig schätzen gelernt. Immerhin gibt es kaum einen anderen Ort mit so viel Freifläche mitten in der Stadt. Hier skaten wir, hier radeln wir, hier trinken wir unser Feierabendbier auf den Stufen unterhalb der Bavaria – oder besser gesagt den Feierabenddrink, den wir uns bei Fräulein Wagner direkt am Bavariapark holen. Ach, übrigens: Es gibt schon so manch einen Plan, wie die Theresienwiese dieses Jahr auch wieder zu einem musikalisch-kulturellen „place to be“ wird. Wir sind gespannt!

EIN NEUES RADL FINDEN ODER DAS ALTE AUF VORDERMANN BRINGEN

Good News für alle Radler*innen: Die Pop-up-Radwege kommen zurück und diesmal sind sie wohl gekommen, um zu bleiben. Ein Grund mehr, sich endlich ein ordentliches Radl zuzulegen oder das alte zumindest in Form zu bringen. Große Empfehlung gibt es da für die Teams von Bici Bavarese sowie der Veloterie, die passend zum Frühlingsanfang einen neuen Laden in der Au eröffnet haben!

DIE VOLLE LADUNG FRÜHLING IN DER GEORGENSTRASSE HOLEN

Sobald der Frühling da ist, schauen wir gefühlt stündlich aus dem Fenster, damit wir ja keine Magnolien- oder Kirschblüte verpassen. Besonders gern sind wir dann in der Georgenstraße unterwegs, denn vor dem Palais Bissing steht unser liebster Baum mit der schönsten Blütenpracht überhaupt. Geht übrigens besonders gut mit Kaffee und Cornetti vom Morso oder einer feinen Zimtschnecke vom TH Café.

DAS BESTE EIS DER STADT FINDEN

Wir machen es kurz: Eis ist eine Glaubensfrage. Kein Wunder, dass wir jedes Jahr aufs Neue nach dem besten Eis der Stadt suchen. Ein bisschen Starthilfe bei der Suche nach der Kirsche im Eishaufen gibt’s in unserem Eis-Guide!

SICH DIE VOLLE KULTURKLATSCHE IN DEN AUSSTELLUNGEN DER STADT HOLEN

Wir sind ganz selig und freuen uns arg, dass wir endlich wieder Museums- und Ausstellungsluft schnuppern können. Kaum war die gute Nachricht verkündet, waren auch gleich unzählige Museen und Co. am Start. Da gibt es natürlich einerseits die absoluten Klassiker wie die Pinakotheken, aber auch weitere Perlen wie das Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern, das MUCA, das Literaturhaus oder unser All-Time-Garant für gute Laune: das Valentin Karlstädt-Musäum.

AUF BÄRLAUCH-JAGD IM GRÜNEN GEHEN

Gegen Mitte April ist es meist soweit und wer die Nase genau spitzt, den kitzelt plötzlich ein Geruch wie (Knob-)Lauch. Auch wenn die Bärlauch-Saison meist kurz ist, kann man sie in den Isarauen, am Südfriedhof und vor allem im Englischen Garten kaum verpassen. Denn dann wächst das grüne Kraut wie verrückt an jeder Ecke. Wir gehen am liebsten im Nordteil des Englischen Gartens auf die Jagd und verarbeiten den Bärlauch (nach einer ausgiebigen Reinigung) zu schmackhaftem Pesto. Aber Obacht geben und nicht mit Maiglöckchen verwechseln, denn die sind giftig. Der starke Geruch und das Knoblauh-Aroma sind aber untrügliche Zeichen, dass ihr Bärlauch erwischt habt!

AUSFLÜGE MIT DEN ÖFFIS MACHEN

Ja, wir haben schon länger keine Vergnügen außerhalb der Stadtgrenzen mehr empfohlen und den Grund kennen wir alle. Dabei gibt es doch den ein oder anderen Spot, den man entweder auf einer langen Radltour, mit der Münchner S-Bahn oder zumindest einer nicht allzu langen Zugfahrt erreichen kann. Die Osterseen gehören da definitiv dazu! Noch mehr Ausflüge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln findet ihr übrigens hier!

Sommer

Es gibt einen Grund, warum wir uns schon seit zwei Jahren vor einem Döner-Guide drücken: Das Thema ist heißumstritten und steht dann aber doch irgendwie fest. Denn den besten Döner aka Halloumi-Sandwich aka Sucuk-Feta-Burger gibt es nun mal einfach im Türkitch an der Humboldstraße. Der Gedanke, dass Menschen München wieder verlassen, ohne hier gegessen zu haben, macht uns traurig und deshalb hier eine eindeutige Imbiss-Empfehlung für einen München-Besuch. Wer die halbe Stunde Wartezeit hinter sich hat, spaziert mit dem Sandwich ganz einfach in den Rosengarten – der ist nicht nur ein weiteres Highlight ums Eck, sondern auch nicht ganz so voll wie die Isar. Auch schön: Mit Essen auf der Hand durch die Sommerstraße und die Birkenau spazieren – hier stehen süße alte Häuschen und dank Kopfsteinpflaster fühlt man sich gleich wie auf dem Land.

Ins Café Marais und danach an die Bavaria setzen

Es ist echt schwierig bei all den süßen, tollen, guten Cafés in München eine Adresse herauszusuchen, die man dem Besuch präsentiert, aber der absolute Geht-immer-Tipp ist wohl das Marais. Für das Café verlassen sogar Münchner ihr eigenes Viertel. Es ist aber auch schön hier – nicht nur der intime Innenhof, sondern auch das 20er-Jahre-Inventar. Und in dem Ladencafé kann man auch alles kaufen – Tisch, Stühle, Geschirr. Zudem ist die Frühstückskarte voll mit leckeren Klassikern: griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen oder Rühreier mit Tomate, Käse und Schinken. Wer nach Café, Kuchen oder Frühstück hier pappsatt ist, bleibt entweder noch den halben Tag sitzen, spaziert durchs schöne Westend oder setzt sich an die Bavaria und genießt den Ausblick. Special Tipp, den man auch als Münchner noch nie gemacht hat: In die Bavaria-Statue rein und aus dem Kopf rausgucken!

Biergarteln am Wiener Platz und durch Haidhausen spazieren

Wenn wir jetzt anfangen über den schönsten Biergarten zu diskutieren, sitzen wir morgen noch da. Wir finden: Der am Wiener Platz kommt schon ziemlich nah ran, denn er schafft beides – ist mitten in der Stadt und trotzdem fühlt man sich, als würde man gerade im Münchner Umland in die Baumkronen schauen. Neben den vielen Kastanien hat der Biergarten noch ein großes Plus: Er hat die perfekte Größe. Und wenn’s regnet, kann man schnell rein. Dort warten urige Wirtshaus-Atmosphäre, Stammtischgäste und gutes Essen. Und, wenn dann abends die Lichterketten angehen, verliebt sich auch der Letzte in diesen gemütlichen Ort. Versprochen! Unbedingt machen, wenn ihr schon in dieser Ecke seid: Durch die Preysingstraße spazieren, eine der schönsten Straßen in München. Tja, Haidhausen ist halt voller Superlative.

Einen Ausflug zur Großhesseloher Brücke machen und einkehren

Wer einen kleinen Ausflug an der Isar plant, aber fernab von der Reichenbachbrücken-Masse sein will, fährt am besten bis nach Großhesselohe. Mit der Straßenbahn sind es nur circa 20 Minuten vom Max-Weber Platz hier her, mit dem Radl vielleicht zehn Minuten länger. Hier könnt ihr nicht nur aus höchsten Höhen auf die Isar gucken, sondern auch baden und euch bei Floßfahrten mit Kapelle wahnsinnig bayerisch fühlen. Danach braucht es natürlich eine Stärkung – und die gibt’s entweder im Isarfräulein, einem wahnsinnig süßen Café-Kiosk mit buntem Innenhof, in dem ihr Kaffee, selbstgebackene Kuchen oder herzhafte Brotzeit bekommt. Oder, Klassiker: Ab in die Wawi! Die Waldwirtschaft Großhesselohe punktet in seinem tollen Biergarten nicht nur mit richtig gutem Essen, sondern auch mit einer Jazz-Bühne!

Das Container Collective erkunden und eine Hey-Minga-Tour machen

Das Container Collective ist ein einmaliger Ort, den euer Besuch nicht verpassen sollte. Hier bekommt ihr Kaffee und Zimtschnecken im Café Kaserne de Janeiro, leckere Drinks in der Bar of Bel Air, hin und wieder Partys in der Spanplatte, geniale Gin-Drinks im Gin City und vieles mehr. Denn neben Gastro-Adressen arbeiten hier auch viele Kreative und mit dem Werksviertel Mitte drum herum entsteht gerade ein komplett neuer Fleck in München. Danach steigt ihr am besten in einen der VW-Busse von Hey Minga. Die machen nämlich coole Stadtführungen, die auch für Münchner total interessant sind. Es gibt zwei verschiedene Touren, die finden jeweils montags, donnerstags und am Wochenende statt. Die genauen Termine findet ihr auf der Website.

Shoppen im Coco Monaco und trinken im Dachgarten

Ein perfektes München-Programm in der Innenstadt, das trotzdem die herkömmlichen Touri-Ecken umgeht? Euer Besuch möchte sich ein hübsches Andenken an die Stadt kaufen? Wer dabei noch kleine Münchner Labels unterstützen will, macht das im kleinen, aber sehr feinen Coco Monaco am Marienplatz. Hier findet ihr Accessoires, Geschirr, Möbel, Kosmetik und Delikatessen – alles von Münchnern. Nach der kleinen Shoppingtour entspannt es sich dann nirgendwo besser als auf dem Dachgarten. Der neue Hot-Spot der Stadt (muss man wirklich so sagen) vereint Dachterrasse, Mittagstisch, Bar, Wilde Kerle, ein bisschen Klunkerkranich, Parkdeck, Lichterketten und Pflanzenbeete. Klingt spannend? Ist es auch! Und wunderschön – mit Blick auf die Frauenkirche.

Weißwurstfrühstück an der Großmarkthalle und im Bahnwärter Thiel tanzen

Es ist Kult und jeder sollte es einmal in seinem Münchner Leben gemacht haben, vor allem dein Besuch: Weißwurst-Zuzeln an der Großmarkthalle. Ab sieben Uhr gibt’s hier – so sagt man – die besten Weißwürste der Stadt vom Metzger Ludwig Wallner, samt Brezn, süßem Senf und Bier. Wer das so früh schon packt, der ist mindestens bis Mittag gut versorgt! Und kann danach direkt zum Bahnwärter Thiel – der ist nämlich gleich ums Eck und an Sommer-Wochenenden immer schon ab 12 Uhr offen. Mit DJs, Drinks, schöner Draußen-Area und immer wieder Flohmarkt. Der Plan genau anders herum geht aber auch: Spätabends in den Bahnwärter tanzen gehen und so lange bleiben, dass ihr ab 7 Uhr morgens zum Weißwurst essen gehen könnt.

Auf dem Olympiaflohmarkt shoppen und den Park erkunden

Der Olympiapark ist nicht der schönste Park, den wir in München haben, aber dafür gibt es eine Menge zu sehen. Wenn nicht gerade Hofflohmärkte in München sind, auf die du deinen Besuch unbedingt mitnehmen möchtest, ist der Flohmarkt an der Olympia Parkharfe der Geht-immer-Tipp. Jede Woche wird hier cooler – und natürlich auch weniger cooler – Second-Hand-Kram zu garantiert kleinen Preisen verkauft. Nach dem Shoppen unbedingt noch vom Olyberg aus über München gucken und auf dem Weg zur U-Bahn nicht das Olympische Dorf verpassen. Hier wohnen Studenten in selbst angemalten Häuschen. Total spannend und eine ganz eigene Ecke von München.

Im Maria Einsiedel baden und ein Radler im Schinderstadl trinken

Das Maria Einsiedel ist mit Abstand das schönste Freibad der Stadt, wenn nicht sogar der Welt: bunte Wimpel-Ketten, zwei Naturschwimmbecken, die auf natürliche Weise und ganz ohne Chlor gereinigt werden und der saukalte Isar-Kanal, der quer durchs Freibad verläuft. Alleine der Radlweg hierher durch die Isarauen und Waldstücke lässt einen komplett runterkommen und zeigt München von seiner schönsten Seite. Wenn ihr hier den Tag verbracht habt, stehen euch natürlich alle Türen offen. Wir kehren auf dem Rückweg immer noch gerne beim Schinderstadl ein – ein perfektes Beispiel für Münchens Kioskszene Deluxe, die man schon nicht mehr von einem Biergarten unterscheiden kann. Im Schinderstadl sitzt ihr total schön am Flaucher, bestellt Currywurst, Radler oder hausgemachte Zimtschnecken.

Durchs Haus der Kunst spazieren und Drinks in der Goldenen Bar bestellen

Okay, das Haus der Kunst ist jetzt kein München-Geheimtipp, aber muss nun mal unbedingt auf eure Liste. Denn hier könnt ihr gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wechselnde Ausstellungen gucken im Museum – nicht ganz so eingestaubt wie in der Alten Pinakothek, aber auch nicht so abstrakt wie im Brandhorst –, in der hübschen Museumsbuchhandlung stöbern, danach noch auf der fantastischen Terrasse der Goldenen Bar das goldene Licht genießen – und bei Bedarf unbedingt die Badehose mitnehmen und einmal durch den Eisbach treiben lassen. Ihr merkt schon: Das Haus der Kunst liegt so verdammt gut und verdammt schön, ihr kommt mit Besuch nicht daran vorbei.

Den Westpark erkunden und ins Café Gans am Wasser einkehren

Der Westpark ist sozusagen der Englische Garten von Sendling, wobei hier alles ein bisschen entspannter zugeht. Für das asiatische Flair gibt es anstatt dem Chinesischen Turm eine nepalesische Pagode und einen thailändischen Pavillon mit einer Buddha-Statue auf einer Plattform mitten im See. Allein beim Anblick kann man schon entspannen und sich ins ferne Asien träumen. Nach einem Spaziergang durch den großen Park kehrt man am besten ins Café Gans am Wasser ein. In dem süßen Bauwagen-Café direkt am Wasser gibt’s nicht nur Kaffee, Spritz, Eis, leckere Pommes und Burger, sondern auch immer wieder kostenlose Konzerte, entspannende Yogastunden und gemütliche Sofas, auf denen ihr in aller Ruhe lesen könnt. Wir sind ganz verliebt ins Gans am Wasser und euer Besuch garantiert auch!

Herbst

Die Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München“ nimmt uns mit auf einen Streifzug durch das Münchner Nachtleben der letzten 80 Jahre. Das Stadtmuseum wird also die nächsten Monate – bis Anfang Januar 2023 – gespickt sein mit verloren geglaubten Orten und Objekten der Subkultur. Darunter findet sich auch das ein oder andere Stück Wand aus dem Atomic, der berühmt berüchtigte Paillettenvorhang, das DJ-Pult samt Originalstickern, sogar die echte Eingangstür mit Schild und allem drum und dran. Das Atomic Café wird quasi zum Leben erweckt, wenn auch nicht ganz so lebendig, wie wir es gerne hätten.

Am Auer Mühlbach spazieren und sich mit Suppe im Henry hat Hunger aufwärmen

Auch wenn Spaziergänge das ganze Jahr über toll sind, im Herbst sind sie einfach am allerschönsten. Besonders hübsch spaziert es sich übrigens am Auer Mühlbach! Obwohl es ruhig und idyllisch ist, kommt man an vielen tollen Ecken vorbei, die man seinem Besuch zeigen kann. Am besten startet ihr am Friedensengel, macht einen kleinen Abstecher zum Kabelsteg an der Isar und lauft dann einfach immer am Bach entlang in Richtung Au, soweit euch die Füße tragen. Wer unterwegs hungrig wird, kann sich mit einer leckeren Suppe im süßen Henry hat Hunger stärken.

Im Biazza bei griechisch-italienischen Köstlichkeiten versacken

Das Biazza in Giesing ist einer dieser Orte, den man betritt und sich sofort wohl fühlt. Das liegt vielleicht an der Einrichtung, die irgendwo zwischen skandinavischem Minimalismus und schöner Taverne liegt. Vielleicht aber auch an der wechselnden Wochenkarte mit griechisch-italienischen Leckereien, die einem die Qual der Wahl bereiten. Ganz sicher aber liegt es an Saki und Flo, den beiden Inhabern vom Biazza, die euch mit offenen Armen und einem breiten Lächeln empfangen – und an Sakis Papa, der euch mit diversen Schnäpsen aus seiner Heimat zum Versacken einlädt.

Kleine Läden im Glockenbach entdecken

Wer seinem Besuch coole Ecken in München zeigen möchte, kommt am Glockenbach nicht vorbei. In dem Viertel gibt es viele wunderbare, kleine Läden, in denen man viele schöne und kuriose Dinge shoppen kann. Unsere Favoriten: Postkarten und Bücher im Wortwahl, Interior und Fashion aus dem Exit Concept Store und verrückte Vintage-Mode im Alva-Morgaine.

Den Munich Art District für euch entdecken

Direkt an der Berg-am-Laim Straße 117 leuchtet seit Oktober 2020 das über 300 Quadratmeter große Mural des Künstlers Christian C100 Hundertmark, das er zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Wandl geschaffen hat. Passend zum dortigen Supermarkt erschuf C100 eine farbenfrohe und moderne Interpretation von Lebensmitteln, die in kräftigen Blau- und Rot-Tönen hoch über dem Munich Art District leuchten. Dabei ist das überdimensionale Werk nicht das Einzige, das ihr in den umliegenden Straßen begutachten könnt. Denn das Ziel des Munich Art Districts ist es, das Gewerbegebiet rund um die Neumarkter Straße in ein dynamisches, attraktives Stadtquartier zu verwandeln, in dem Kunst im Stadtbild erlebt werden kann.

Großartige Theaterstücke auf kleinen Bühnen erleben

Und wann seid ihr das letzte Mal im Theater gesessen? Wahrscheinlich ist das schon ein Saisönchen her. Umso besser, dass die neue Spielzeit der Münchner Theater sich sehen lassen kann. Wir möchten euch ans Herz legen, auch mal abseits der großen Häuser die Reihen zu füllen. Münchens kleine Theater sind einen Besuch wert: Die Stadt beherbergt über 80 (!) kleine Theater. In unserem Guide haben wir euch 11 davon sogar schon vorgestellt. Schaut doch diesen Herbst mal im Mathilde Westend, im Hofspielhaus oder im Teamtheater vorbei und überzeugt euch selbst was die alternative Theaterszene Münchens so alles kann! Und im Gegensatz zu den großen Häusern kann man hinterher wunderbar mit den paar anderen Zuschauer*innen über Stück und Schauspieler*innen debattieren.

In Oma-Sesseln fläzen im Café Jasmin und Kunst gucken im Museum Brandhorst

Das Café Jasmin ist mittlerweile stadtbekannt – mit seinen mintgrünen Samtbezügen, den Metallgarderoben, Kronleuchtern und der Fototapete aus den 1950ern. Mittlerweile steht die Tapete sogar unter Denkmalschutz! Wer keine Lust auf Sightseeing hat, seinem Besuch aber trotzdem eine Münchner Besonderheit zeigen möchte, geht einfach egal zu welcher Tageszeit in das heimelige Café in der Augustenstraße. Hier kann man wunderbar bei Cappuccino und Trüffeltarte am Nachmittag oder am Abend bei einer Maxvorstadt-Lemonade (hausgemachte Himbeerlimonade mit Rum) in die weichen Polstersessel versinken und sich fühlen wie in Omas Wohnzimmer. Wer es schafft, aus den Sesseln wieder aufzustehen, geht tolle Ausstellungen im Museum Brandhorst oder der Pinakothek der Moderne gucken.

Schätze finden auf dem Flohmarkt Daglfing und saunieren im Prinzregentenbad

Schöne Antiquitäten shoppen vor dem Panorama der Galopprennbahn, könnt ihr bei dem Daglfinger Flohmarkt, der hier jeden Freitag und Samstag stattfindet. Hier findet ihr alles, was euer Vintage-Herz begehrt: Porzellan, Schmuck, Klamotten, Möbel, Bilderrahmen, Lampen und vieles mehr. Ein wirklich sehenswerter Flohmarkt, für den es sich lohnt, mal so weit rauszufahren. Und weil das ganze Open-Air Schlendern und Stöbern im Herbst schnell kalt wird, geht man danach am besten zum Aufwärmen ins Prinzregentenbad. Auf 1300 Quadratmetern warten hier Dampfbad, Saunarium, Blockhaussauna, finnische Sauna und Whirlpool auf euch!

Mit Kakao in der Hand um den Wörthsee spazieren und ein letztes Mal biergarteln

Mit der S8 Richtung Herrsching erreicht ihr nach einer vierzig minütigen, malerischen S-Bahnfahrt Steinebach. Von dort aus geht’s den Hügel runter an den wunderschönen Wörthsee, der auch im Herbst einen Besuch wert ist. Dann kann man nämlich auf der Seepromenade flanieren, ein bisschen neidisch die Schreberhäuschen am Ufer begutachten, eine Tretboot-Tour quer über den See machen und mit einem heißen Kakao von Il Kiosko auf der Bank sitzen und dem bunten Treiben zusehen. Oder ihr setzt euch ein letztes Mal in diesem Jahr in den Augustiner Biergarten, fangt schnell noch ein paar Sonnenstrahlen ein und stoßt auf den goldenen Herbst an!

Hausgemachtes Aioli und mehr: Tapas im Madam Anna Ekke

Eines unserer Lieblingslokale, wenn es um Brunchvergnügen und Sonne all day long geht, hat über den Lockdown hinweg nämlich ein bisschen an der Karte gebastelt. Nun lockt uns die feine Dame mit Tapas in ihre kunterbunten vier Wände. Wir sagen nur: hausgemachtes Aioli, Papas Arrugadas und Pimientos de Padrón. Ihr versteht nur spanisch? Dann nichts wie hin und einmal die Karte rauf und runter bestellen.

Live-Musik, frische Pommes & Drinks in der Waldschlucht in Bad Kohlgrub machen

Jahrzehntelang war das Café Waldschlucht bei Bad Kohlgrub ein beliebtes Ausflugsziel, doch die Zeiten sind lang vorbei. Doch seit Anfang 2021 wird hier gewerkelt, um dem alten Gebäude samt Teich neues Leben einzuhauchen. Dahinter stecken unter anderem Julian und Daniel Hahn und Freunde, die uns ja schon mit Bahnwärter Thiel, Gans Woanders, Alte Utting und Co gezeigt haben, dass sie keine Aufgabe scheuen und auch aus dem aussichtlosesten Ort eine neue Oase schaffen können. In der Waldschlucht wird noch immer gewerkelt, doch schon diesen Sommer soll es mit einem Poolside Pop-Up losgehen, bei dem wir uns auf Pommes, Helles und vielleicht das ein oder andere Konzert am See freuen. Updates bekommt ihr am besten auf der Instagram-Seite. Mit dem Auto – seid ihr sobald es losgeht – in etwa einer Stunde vor Ort, mit dem Zug sind es eineinhalb Stunden nach Bad Kohlgrub!

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